Worldwide Solutions ?

als kooperation in der qvartr galler, boschstraße 1, hamburg

https://www.qvartr.com

ERÖFFNUNG ::: 

30.03.2023 17-23:oo uhr 

AUSSTELLUNG ::: 

31.03.2023 17-23:oo uhr 

01.04.2023 12-23:oo uhr 

02.04.2023 12-19:oo uhr 

05.04.2023 15-20:oo uhr 

06.04.2023 15-20:oo uhr 

12.04.2023 15-20:oo uhr 

13.04.2023 15-20:oo uhr 

FINISSAGE ::::: 

16.04.2023 12-19:oo uhr 

 

teilnehmende künstler:innen

Ain, Alice Tillack, Anja Matzke, Barbara Dévény, Carsten Borck, DAVI.IN, Detlef Lemme, livson, Elena Raulf, Fahed Halabi, Gabriele Walter, Gregory Eltringham, André HOOD Bernhard, Jae-Nder Fluid, Janosa Mike, Jon Frickey, Kathrin Bick-Müller, Kerstin Hehmann, Maaike Dirkx, Maj Paulick, Mara Scholz, Mircea Ciutu, mon-t, Oliver Leo, Paolo Moretto, Penny Monogiou, Pia Fleckenstein, Rani Hawae, Sebastian Rydzak, Sebastian Unterrainer, Silke Rath, Timothy Barnes, Ulrike Uhl, Yeosulme Kang

 

 SHOP :::: https://www.qvartr.com/shop

Probleme haben wir viele, wir wollen Lösungen. In der Ausstellung "Worldwide Solutions ?” dreht sich die gesamte ausgestellte Kunst der unterschiedlichsten Künstler:innen um das Titelthema. Die Qvartr Gallery, ein neuer Ort in Altona, der Kunst Fläche und Playground bietet, ein Treffpunkt für Leute mit Haltung, fragte gemeinsam mit der xpon-art Gallery, dem Kunstort im Münzviertel, der seit 15 Jahren thematische Gruppenausstellungen auf drei Etagen zeigt, nach künstlerischen Beiträgen zum Thema, nach Auseinandersetzungen, Betrachtungen, Untersuchungen. Egal ob Klimawandel, Krieg, toxische Männlichkeit, Rassismus, Fake News, Propaganda, Fanatismus, Nationalismus, Verschwörungswahnsinn, Woke Wahnsinn oder anderen weltweiten Wahnsinn - wir werden die Probleme nicht mit dieser Ausstellung gelöst bekommen. Aber wir können sie zumindest mit den Mitteln der Kunst betrachten und untersuchen. Und darauf waren wir neugierig. 

Die Positionen: 

Die Rückkehr zum natürlichen Leben in Bedürfnislosigkeit ist in der kapitalistischen Gesellschaft mit ihrer Doppelmoral, Scheinwerten und all ihren -ism unmöglich. Der einzige Ausweg ist der Tod. Change my mind. (AIN, Objekte) 

In den Werken von ALICE TILLACK finden Protagonistinnen in einem surrealen Kontext Raum. Ihre Bilder sind laut. Sie zeigen Schmerz, Freude, Erwachen, Rückschlag, Revolution und den unermüdlichen Kampf, den Frauen mit ihrer Kraft, Stärke und Schönheit, auf allen Ebenen, führen - für eine bessere Welt. (Malerei) 

Die Arbeiten von André HOOD Bernhard befassen sich mit bewusster Auseinandersetzung. Die Reduktion auf wenige Nuancen forderte zum genaueren Hinsehen auf, erzwingen ein sich-einlassen, möchte man die feinen Unterschiede wahrnehmen. Der Wechsel des Blickwinkels erschließt dem Betrachten neue, kontrastierende Einblicke und erlaubt es den Perspektivwechsel weniger als Bedrohung gewohnter und bequemer Anichten sondern mehr als Erweiterung der Möglichkeiten zu begreifen. Meine Objekte können eine Hilfestellung sein um die Wahrnehmung zu schulen, sie stiften zum Perspektivwechsel an und bieten so einen echten, Lösungsorientierten Diskurs an. (Objekt) 

Seit Jahren ertrinken Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer. 2016 waren es nach offiziellen Schätzungen 3.800 bis 5.000 Menschen. Die Dunkelziffer ist unbekannt. Für jeden ertrunkenen Menschen im Jahre 2016 stickte ANJA MATZKE ein Kreuz auf eine weisse Stoffbahn. 3.800 Kreuze sind es bisher. Mit ihrer Stickperformance “Spurensicherung“ möchte sie an die noch immer statt findende humanitäre Katastrophe im Mittelmeer erinnern und dem Vergessen entgegen treten. (Installation) 

Revolution am Küchentisch. (BARBARA DÉVNY, Film) 

Geisternetze, herrenlos im Meer treibende Fischernetze, sind ein weltweites, tödliches Problem für viele Meeresbewohner. Deshalb trägt jede Arbeit der Folge den gleichen Titel, »Geisternetz«, – aber in jeweils einer anderen Sprache. Die hier gezeigten Blätter sind erst kürzlich entstanden, haben bisher noch keinen Titel. Vielleicht können die Ausstellungsbesucher*innen mit ihren jeweiligen Sprachkenntnissen helfen? (CARSTEN BORCK, Monotypien) 

“In meinen Arbeiten verbinde ich uralte und moderne Symbole durch eine Übersetzung von Malerei in Pixel zu gestrickter Wolle. Das Bild “Hand” beschäftigt sich mit dem Einfluss unserer Entscheidungen auf die Welt und die Wahl, die wir täglich im Kleinen wie im Großen treffen – zum Beispiel durch unsere Kaufentscheidungen mit den abgebildeten Mauszeiger. “Boat” basiert auf einem Bild der Gesellschaft, dass ich 1990 als 5jähriger auf der Schlafzimmerwand meiner Mutter begonnen habe.“ (DAVI.IN, Textil) 

Alle wissen was zu tun ist. Faktische weltweite Lösungen finden statt, wenn bestehende Zusammenhänge auch intuitiv erfahren werden. DETLEF LEMME findet in Wasser gelöste Metaphern in Farbe, Form und Linie. (Aquarelle) 

In der Mythologie der Mayas gelten Kolibris als Symbole der Liebe und Boten der Hoffnung auf eine neue, bessere Welt. Dass wir als Menschen die Hoffnung im Allgemeinen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft unseres Planeten im Besonderen nicht verlieren dürfen, ist nichts neues, aber es ist wichtig, immer wieder daran zu erinnern. (ELENA RAULF, Öl auf Leinwand) 

Die Arbeiten von FAHED HALABI sind Teil eines integrierten Projekts zur Diaspora. Vielleicht ist es das Bedürfnis nach Solidarität und dem Aufzeigen des Leids der Menschen, die als Folge der Kriege und Tragödien, die sie durchgemacht haben, ihre Heimat und ihr Heimatland verlassen mussten. (Monotypien) 

Das traditionelle Denken in einfachen, linearen Zusammenhängen erschwert den Blick auf eine Welt, die geprägt ist durch komplexe, häufig exponentielle Abhängigkeiten. GABRIELE WALTERs Arbeit visualisiert multidimensionale Systeme in einer dynamischen Vernetzung und ersetzt dabei eindeutige Ergebnisse durch mögliche Szenarien. Wechselwirkungen rücken in den Mittelpunkt der Betrachtung, Wahrscheinlichkeiten treten an die Stelle sicherer Erkenntnisse. (Lichtobjekt) 

GREGORY ELTRINGHAM lebt in Georgia, USA. Er ist Kunstprofessor am Savannah College. In seinen Arbeiten spielt er mit einer Kombination von Portrait, zeitgenössischen Themen in der Gesellschaft und persönlichen Erfahrungen. Er hasst Trump, er hasst das Konservative in den USA, das Prüde. Er steht dafür, dass jeder so leben und lieben soll, wie es ihn/sie glücklich macht. Er findet nicht das sexuell Andere moralisch verwerflich, sondern gerade die Reglementierung dessen. Seine Arbeiten wurden vielfach national in den USA als auch international in Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt. (Malerei) 

“Flesh Takes Place” is a video performance work by JAE-NDER FLUID, exploring queer identity and challenging public restroom binaries, specially at the Museum Kesselhaus Herzberge in Berlin. Through digital modeling and physical performance, the artist encourages audiences to consider inclusive design alternatives. The work highlights the intersection of identity, space, and politics in an intimate, thought-provoking manner. “Inaccessible Space (2023)” is a mixed-media installation examining the discrimination and violence faced by genderqueer individuals in binary public restrooms. Combining digital-queer aesthetics, video interviews with virtual gender-diverse people, and digitally modeled exhibition spaces, the work envisions inclusive, non-binary restrooms. The installation highlights the contrast between the digital ideal world and the sobering reality, encouraging discourse about societal change and inclusive design. The “HUMANS (2022)” project is a digital archive that documents hate crimes against transgender and gender non-conforming individuals in public restrooms. It challenges traditional notions of identity and spatiality, using digital humans to create a fluid representation of gender. The installation uses a curtain made of thin fabric and beam projectors to create an immersive experience for viewers. Overall, “HUMANS” aims to raise awareness and challenge discrimination against marginalized groups. (Multimedia) 

JANOSA MIKE (Objekt) 

Bei »Der Unendliche Wirtschaftswachsturm« musst Du den Turm immer weiter in die Höhe bauen. Bloß nicht aufhören. Weiter wachsen, immer weiter! Warum? Weil: Wenn der Turm nicht immer weiter wächst, dann wächst der Turm nicht. Überwinde die Grenzen der Logik mit diesem Fantasy-Gesellschaftsspiel. (JON FRICKEY, Video/Plakat) 

Die abgebildete junge Frau steht hier für das Luxusleben der westlichen Welt. Sie scheint noch kaum zu bemerken, dass ihrem vermeintlich sicheren Leben von allen Seiten Gefahren drohen. Das Meer ist gestiegen, am Horizont fahren Kriegsschiffe und als Relikt der Coronazeit liegt eine Maske am Boden, die wiederum durch das Camouflagemuster auf die Kriegsbedrohungen verweist. Eine Katastrophe geht in die andere über. (KATHRIN BICK-MÜLLER, Öl auf Leinwand) 

Die Fotoserie no country for old trees beschäftigt sich mit den Themen: Klimawandel, Nachhaltigkeit und Integration. KERSTIN HEHMANN fotografiert - inspiriert durch eine Versuchsfläche einer nachhaltigen Forstbaumschule - sogenannte ausländische Baumarten. Die Fläche wurde ab 1954 mit verschiedenen Gehölzen aus dem Ausland bepflanzt. (Fotografie) 

Grund für die Arbeit “Großes Festmahl” war die Erinnerung an die Grundwerte unserer Gesellschaften in ihrer reinen idealistischen Form, mit einer modernen Wendung. Auslöser war der Einmarsch in die Ukraine. Die Werte der freien Meinungsäußerung und der sozialen Gleichheit, die ihren Ursprung in der Aufklärung haben, verbinden sich mit dem freien Handel, dem Vegetarismus und der Fluidität und Gleichheit der Geschlechter in unserer modernen Gesellschaft zu einem fröhlichen Festmahl. Die offensichtliche religiöse Konnotation zielt darauf ab, diese Idee einer Gesellschaft als etwas zu signalisieren, an das man glauben und für das man kämpfen sollte. Alle Ethnien und Exzentrizitäten sind willkommen, sich anzuschließen, ohne zu urteilen. Die Arbeit “Umarmung” ist das Produkt eines echten 3D-Scans von einem echten Paar, das sich in den Armen liegt. In einer Welt, in der die Technologie immer präsenter wird, während menschliche Bindungen entstehen, bringt ein Mensch ein echtes Gemälde zurück, das aus dem besteht, was die Maschine aus dem Moment der echten menschlichen Bindung genommen hat. In diesem Sturm der technologischen Umwälzungen ist es das, was uns Kraft gibt, zusammenzubleiben und einander zu lieben. (LIVSON, Malerei) 

“Meine Antwort auf Worldwide Solutions; ein Änderung des kollektiven Mindsets, was ist Reichtum? Was macht ein erfülltes Leben aus? Geld? In meiner Arbeit, gemalt auf ein Spielbrett, sehen wir Frau Justiz, dargestellt als ein Pinup. Sie hält die Waage und an beide Seite hängen Schalen mit Symbole. Whats the name of the game spielt darauf an, dass es jeder einzelne Individuum überlassen ist, welcher Seite der Medaille es mehr Gewicht zudichtet. Solange aber viele Menschen, Geld, Krieg, Macht als wichtigste Substanz des menschlichen Fortschritts sieht, dann sehe ich schwarz.“ (MAAIKE DIRKX, Mixed Media) 

“Frau”: Innehalten und sehen was wirklich passiert. Die Welt läuft zu schnell. Es sollte sich jeder die Zeit nehmen zu erkennen was hier los ist. “Der Mensch unter Menschen (Jahrmarkt)”: Alles gleichzeitig: keiner nimmt Notiz und fühlt Verantwortung. Um uns rum streben und leiden andere wir sollten Verantwortung übernehmen. “Power to the people” (Skulptur): Nehmt dem Handy die Macht, macht selber. Lasst es nicht die Kontrolle über das Leben übernehmen. Hass, online Kriminalität, mobbing sollte keinen Platz in unserer Welt haben. Flugzeuge stoßen weniger CO2 aus als Smartphones. (MAJ PAULICK, Malerei und Skulptur) 

Einbetonierte Musikobjekte. Stummer Resonanzraum. Das Kindlich-Spielende wird bestimmt durch das Folternde, Demütigende, Gewaltvolle. Sadistisch schlägt eine maskierte, schwarze Gestalt auf die einbetonierten Instrumente, der Beton bricht. Tot ist das Spiel, tot der Klang, tot das kindlich-improvisatorische Tönen. Bis die folternde Gestalt den Objekten Töne entlockt, die an Musik erinnern. (MARA SCHOLZ, Installation) 

For me it all started with the automated speed radars and the new restaurant automated employee cat, named Bella. Then I see on T.V. drones and robot dogs, being used in the new war that is going on, and Sophia ( the first robot to get declared as a citizen ) while other Boston Dynamics robots dance, jump and sprint. Turn on the news and time to time you will hear people being scared of losing their jobs to robots, of cameras that can now see and record all, like a God. My series of works are named “Ausländer”. May it be punishing, serving or fighting for us or even watching us, we are not used to this stranger, who we gave birth to and it is clear, like all foreign people that move in the world, it will take some time to accept, it lives among us. (MIRCEA CIUTU, Zeichnung) 

“Love is the answer and the first act of love is to listen. Life is giving you answers. Just listen.” (MON-T, Siebdruck) 

Seit der Covid-19 Pandemie hat die ohnehin schon rapide voranschreitende Digitalisierung einen zusätzlichen Schub bekommen und ist mehr oder weniger in allen Bereichen des Lebens angekommen. Durch Lockdowns waren Reisen stark eingeschränkt, so dass die Natur eine kurzzeitige Erholung durch massive Reduzierung des Flugverkehrs erfahren hat, wodurch bei einigen Menschen eine Sensibilisierung in Bezug auf das eigene Reiseverhalten stattgefunden hat. Die Werkserie „Nonexistent Places“ behandelt die Schnittstelle zwischen der digitalen und analogen Welt und soll Betrachtenden einen Denkanstoß geben: Wie wäre eine Zukunft, in der Menschen mittels moderner Technologien Erholung und Abwechslung in einer virtuellen Welt finden können, in der es möglich ist, mit eigenen Träumen zu interagieren und einen vorübergehenden meditativen Rückzugsort zu erleben? (OLIVER LEO, 3D-basierte Animation/Objekt/Prints) 

“Was von unserer Moral erwartet wird? Eine gerechte Verteilung des Glücks? Die zeitgenössische Stimmung bietet keine Alternative. Du rennst endlos auf der Suche nach etwas. Wir stützen den Felsen, der uns bedrückt und beim Laufen nimmt er zu. Nicht einmal Gedanken können jetzt reflektieren und dabei erkennen wir, dass die Zeit knapp ist. Schritt für Schritt landen wir an der Ecke und wir scheinen gelebt zu haben, während Erinnerungen zu Nebeln werden, die ohne Wiederkehr verschwinden. In Schwarzen Löchern wird das die Ablagerung dessen sein, was übrig bleibt. (PAOLO MORETTO, Mixed Media) (Aber der Dichter G. Leopardi schrieb: „Und ich erinnere mich an die Ewigkeit und die toten Jahreszeiten und die Gegenwart und das Lebendige und den Klang von ihr.“)

” Das Werk "Russische Flagge" stammt aus dem Jahr 2020, als die Künstlerin PENNY MONOGIOU die Serie von Kunstwerken mit Flaggen verschiedener Nationen, die in der Weltpolitik eine brisante Rolle spielen, fortsetzte. Heute bekommt dieses Werk eine andere Bedeutung, denn Putins Krieg ist nicht nur ein Angriff auf die Ukraine, der die Weltpolitik in hohem Maße beeinflusst, sondern auch ein Angriff auf die Menschheit. Das oft utopische Motto "American Dream" war und ist die treibende Kraft für viele Menschen. Schaut man sich aber die gesellschaftliche und politische Situation Amerikas an, kommt man schnell zu dem Schluss, dass es für die meisten nur eine Utopie bleibt. Die Flagge der USA besteht aus Bausteinen aus Plastik, Legos. Das Werk ist ein Kommentar zu dieser großen und sehr oft realitätsfernen Idee des amerikanischen Traums aber auch eine Kritik an Trumps Mauerbau an der Grenze zu Mexiko, der stellvertretend für alle Grenzen steht, die Menschen trennen. (Objekte) 

In PIA FLECKENSTEINs Werken verschmelzen Figuren zu Abbildern ihres umliegenden Raumes und werden zu Portraits einer zeitlosen Innerlichkeit. Diese versuchen individualistische Einbahnstraßen zu überwinden und damit das Dividuelle sichtbar zu machen. Die Arbeiten zeigen ein Forschen nach Möglichkeiten der Teilbarkeit; sei es die von Menschen miteinander, mit ihrem Umraum oder ihrem Kontext. Die darin enthaltene Stärke überwindet Eindimensionalität durch Vielschichtigkeit und zeigt dadurch, dass Lösungsansätze nur in ihrer Pluralität solche sein können. (Stahlpaneele)

 “Ich arbeite zum Thema Verletzlichkeit als Lösung. Meiner Erfahrung nach ist man am verletzlichsten, wenn man sich selbst und anderen mit Ehrlichkeit begegnet und in jeder Konfliktsituation seine eigene Wahrheit und die des Gegenübers versteht. Das macht einen angreifbar, aber ist der einzige Weg eine Lösung zu finden - in kleinen zwischenmenschlichen Situationen bis hin zur global-politischer Ebene. Meine Bilder zeigen eine Auseinandersetzung mit dem Verletzlichkeitsbegriff im jeweiligen Kontext.” (RANI HAWAE, Malerei) 

Der Umgang mit Herausforderungen und Lösungen, „Solutions“, ist individuell und komplex. Jeder Mensch kann selber beeinflussen, welche Position er bezogen auf seine Werte in der Gesellschaft einnehmen möchte. Jeder ist verantwortlich für seine eigene Entwicklung, für das Lösen seiner eigenen Probleme und nimmt damit zwangsläufig eine Position in der Gesellschaft ein. „Seek your own chaos“ – Auf der Suche zu sein nach dem eigenen Chaos, das ist der Titel eines der Werke, die SEBASTIAN RYDZAK zu dem Thema Worldwide Solutions angefertigt hat. Hinterfragen und Kreisläufe durchbrechen. (Malerei) 

Geboren 1983 in Trier, wuchs SEBASTIAN UNTERRAINER in einer Familie aus Künstlern, Musikern, Kunstschmieden und anderen Kreativschaffenden auf. Er kam so mit den unterschiedlichsten Ausdrucksformen und Techniken in Kontakt und fing früh mit dem Zeichnen und Malen an. Er spielt Gitarre, singt, schreibt eigene Songs. Infolgedessen hat auch die Musik (insbesondere Schallplatten) oft einen Platz in seinen Gemälden und Zeichnungen. Sebastian hat Bildende Kunst und Biologie studiert und unterrichtet seit 13 Jahren an einer Stadtteilschule in Hamburg Billstedt. Er nahm an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Luxemburg, Australien teil. (Zeichnung) 

“Premonition” legt den Fokus auf besondere Kleinstlebewesen: Algen. Für unser Ökosystem schon heute von immanenter Bedeutung, rücken Algen auch in (Gedanken-)Modellen als alternative Nahrungs- und Energiequelle in den Blickpunkt vieler Forschungen. Sie wecken die Hoffnung, den unstillbaren Hunger auf Ressourcen zubefriedigen - Verheißung auf “Worldwide Solution”. (SILKE RATH, Objekt) 

Die AKM (Kalaschnikows Automatikgewehr) ist ein Sturmgewehr, das 1959 vom sowjetischen Kleinwaffendesigner Mikhail Kalaschnikow entworfen wurde. (…) Sie ist die am weitesten verbreitete Variante der gesamten AK-Schusswaffenserie und hat in den meisten Mitgliedstaaten des ehemaligen Warschauer Pakts und seinen afrikanischen und asiatischen Verbündeten weit verbreitete Verwendung gefunden und wird in vielen anderen Ländern exportiert und hergestellt. (1) Wird (in der Ukraine) für die Ausbildung und von der Reservearmee verwendet. Auch an der Front zu sehen, die von Freiwilligen genutzt wird. (2) Am 24.02.2022 marschierte Russland in das Gebiet der Ukraine ein. In den darauf folgenden Tagen forderte Präsident Selenskyj die Bevölkerung auf, sich zu bewaffnen und Widerstand zu leisten. Es wurden Waffen an die Freiwilligen verteilt. Diese Zivilisten wurden dann trainiert und konnten fortan für Ihr Land kämpfen. (TIMOTHY BARNES, Skulptur) 

The subtleties and fragments of daily life often go unnoticed, yet there is certain beauty and significance in them. YEOSULME KANG creates works that explore the hidden corners of the human psyche, with the question in mind 'what defines us who we are?'. (Malerei) 

Not-Aus. (ULRIKE UHL, Malerei)